7
Jan
2006

Hier is dicht!

Au revoir ;)

30
Okt
2005

Anne Rice - Interview with the Vampire

Anne Rices Gespräch mit einem Vampir (Ich ziehe den englischen Titel vor ;)) ist ein tolles Buch, für alle, die es gerne amüsant, romantisch und vampirisch gleichzeitig haben wollen. Es heißt, Anne Rice sei die "Queen of Horror" oder so ähnlich, allerdings kann ich das nicht bestätigen. Ich habe bisher sieben ihrer Bücher gelesen und keins davon war besonders gruselig. Überhaupt sind Anne Rices Bücher meist eher verwirrend und voller Theorien über Gott, Götter, die Liebe, das Jenseits und das Geschenk der Sterblichkeit - irgendwann raucht einem der Kopf - spätestens bei Memnoch der Teufel.
Gespräch mit einem Vampir ist in dieser Richtung aber eher noch gnädig. Erzählt wird die Geschichte von Lestat, Louis und Claudia aus der Sicht Louis', der (wenn mein Gedächtnis mich nicht täuscht) vor mehr als zwei Jahrhunderten von Lestat zum Vampir gemacht wurde.

Der Film bringt kein einziges der Gefühle rüber, die im Buch eindeutig erzeugt werden - schade eigentlich. Also auch für die, die bereits den Film gesehen haben: Das Buch ist ein anderes und schöneres Erlebnis. :)

8/10

22
Okt
2005

Joanne K. Rowling - Harry Potter und der Halbblutprinz

Jaja, ich weiß, es kommt etwas spät, aber nachdem ich ihn zweimal auf Englisch gelesen hab, hab ich für den auf Deutsch irgendwie etwas länger benötigt... ihn nämlich gerade erst fertig gelesen.

Um den vielen Kritiken, nach denen das nur ein "Zwischenband" ist, mal was entgegenzusetzen: Der sechste Band ist meilenweit besser als der fünfte. Ich muss gestehen, ich bin ein Fan von diesen Erinnerungen aus dem "Pensieve" (scheiß "Denkarium" *grumml*), was wohl EIN Grund ist, warum dieser Band mein liebster ist. Die Kritik, dass dieser Band nur dazu da wäre, um die Figuren für den siebten Band richtig zu drapieren, halte ich für weit hergeholt bzw. sie greift einfach nicht, denn das ließe sich auch für den ersten, den zweiten und den dritten Band sagen ... es läuft eben alles darauf raus, dass Harry und Voldemort sich irgendwann gegenüber stehen und dass dann einer der beiden wirklich stirbt.

Zum Inhalt sag ich nix weiter, das wäre fies. Die Tragik ist gut rübergebracht, an den richtigen Stellen sind die Dinge schön detailliert beschrieben und es wird nicht langweilig. Was ich STARK kritisieren muss, ist diese verdammt schlechte Übersetzung. Bitte, bitte, bitte lest das Buch auf Englisch und genießt es ... :)

10/10

19
Okt
2005

Nick Hornby - A Long Way Down

Aus gegebenem Anlass stell ich heute mal ein Buch von Nick Hornby vor. Nick Hornby ist nämlich morgen in Heidelberg und liest - und ich geh hin. Oder zumindest hab ich das geplant. ;)

Nick Hornby ist unter anderem Autor von About a Boy, der ja auch verfilmt wurde. About a Boy ist lustig, aber ich wage zu behaupten, dass der teilweise ähnliche Humor in A Long Way Down noch lebendiger ist ... ich jedenfalls habe gelacht und gelacht und das über ein Thema, das eigentlich nicht besonders lustig ist: Selbstmord.
Vier Menschen treffen sich an Silvester zufällig auf einem Hochhausdach in London, sie alle haben vor, sich umzubringen.

Die Ausgangssituation ist komisch, die Charaktere sind komisch, die Story ist komisch - aber absolut lesenswert. Gegen Ende hin wird das Ganze etwas wacklig, aber das ist bei einem so heiklen Thema wohl kein Wunder. Für die, die mal keinen Abenteuerroman und keinen Krimi und auch keinen Fantasyschinken lesen wollen, ist das die perfekte Abwechslung :)

9/10

Nick Hornby - A Long Way Down

18
Okt
2005

Philip Pullmann - Sally-Lockhart-Trilogie

Nachdem ich die drei letzten Tage die Buchvorstellung vernachlässigt habe, ist heute mal eine Trilogie von einem meiner Lieblingsautoren an der Reihe. Die Sally-Lockhart-Trilogie besteht aus drei (achwas!) Bänden:

Der Rubin im Rauch
Der Schatten im Norden
Der Tiger im Brunnen

Philip Pullman hat eine tolle Art zu schreiben, er verflechtet Reales mit Fantasie so geschickt, dass alle geschichtlichen Begebenheiten, die er sich ausgedacht hat, ungemein real wirken. Die Bücher sind spannend von der ersten Seite an. Natürlich darf auch hier wieder einmal die Liebe nicht fehlen, doch kann man einfach nichts dagegen sagen, da erst sie den dritten Band möglich macht und der ist genauso gut wie seine zwei Vorgänger. *g
on der Story an sich verrate ich jetzt einmal gar nichts: lest es einfach, es lohnt sich! :)

10/10

14
Okt
2005

Cornelia Funke - Tintenherz

Cornelia Funkes Herz aus Tinte ist genauso wunderbar, fantastisch und schön erzähl wie Herr der Diebe. Die Bücher sind für Kinder und Jugendliche geschrieben, aber ich denke, auch ein Erwachsener kann sich in die Geschichte von Meggie, Mo, Staubfinger und all den anderen verlieben. Eine Geschichte, in der Geschichten erzählt werden und Wirklichkeit werden... unbedingt lesenswert und ich freue mich schon auf Tintenblut, was ich auch bald einmal lesen werde. :)

9/10

Cornelia Funke - Tintenherz

13
Okt
2005

Louis Lowry - Hüter der Erinnerung

Hüter der Erinnerung ist ein Jugendroman, er spielt in ferner Zukunft, in einer Welt ohne Not, Schmerz und Risiko. Alles ist perfekt organisiert, niemand muss sich irgendwelche Sorgen machen. Als Jonas, die Hauptperson, seinen Beruf als Nachfolger des "Hüters der Erinnerung" zugeteilt bekommt, erfährt er von dem hohen Preis, den sie alle dafür zahlen haben: unter anderem Gefühle wie Liebe und Freude...

Eine interessante "Vision" einer Zukunft, von der ich mir sicher bin, dass sie so nie kommen wird. Alles ist ziemlich schön beschrieben, besonders die Stellen, an denen Jonas Dinge das erste Mal bemerkt, die für uns alltäglich sind und nicht einmal mehr unser Augenmerk auf sich ziehen. Die Story ist nett, wenn auch nicht unbedingt genialst ausgefeilt. Ein schönes Buch :)

7/10

Louis Lowry - Hüter der Erinnerung

12
Okt
2005

Martin Suter - Ein perfekter Freund

Martin Suter ist ein recht bekannter Autor, Small World ist sein erster großer Erfolg gewesen, so weit ich informiert bin. Das habe ich allerdings erst nach Ein perfekter Freund gelesen. Im Mittelpunkt von Ein perfekter Freund steht Fabio Rossi: er erwacht im Krankenhaus, sein Gedächtnis ist arg in Mitleidenschaft gezogen, er kann sich an die letzten fünfzig Tage seines Lebens nicht erinnern. An seinem Bett sitzt eine Frau, die angeblich seine Freundin ist, an die er sich aber ebenso nicht erinnern kann, seine Liebe gilt noch immer Norina, aber die Frau vor ihm heißt Marlen. Fabio hat seinen Job nicht mehr, wohnt in einer anderen Wohnung (mit Marlen) und sein bester Freund Lucas ist ihm auf der Suche nach den letzten fünfzig Tagen auch nicht gerade hilfreich, eher im Gegenteil: irgendwas ist im Busch, irgendwas wird ihm verheimlicht...

Ein echt spannendes Buch, hab ich gern gelesen. Was man dazu sagen muss (bzw. was ich dazu sagen will), ist, dass Small World ebenfalls von Gedächtnisschwund (allerdings altersbedingtem) handelt und somit nicht unbedingt für Abwechslung sorgt. ;)

Wie bei den meisten Büchern aus dem Haus Diogenes handelt es sich auch hierbei um ein Buch von Qualität.

8/10

Martin Suter - Ein perfekter Freund
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