Martin Suter ist ein recht bekannter Autor,
Small World ist sein erster großer Erfolg gewesen, so weit ich informiert bin. Das habe ich allerdings erst nach
Ein perfekter Freund gelesen. Im Mittelpunkt von
Ein perfekter Freund steht Fabio Rossi: er erwacht im Krankenhaus, sein Gedächtnis ist arg in Mitleidenschaft gezogen, er kann sich an die letzten fünfzig Tage seines Lebens nicht erinnern. An seinem Bett sitzt eine Frau, die angeblich seine Freundin ist, an die er sich aber ebenso nicht erinnern kann, seine Liebe gilt noch immer Norina, aber die Frau vor ihm heißt Marlen. Fabio hat seinen Job nicht mehr, wohnt in einer anderen Wohnung (mit Marlen) und sein bester Freund Lucas ist ihm auf der Suche nach den letzten fünfzig Tagen auch nicht gerade hilfreich, eher im Gegenteil: irgendwas ist im Busch, irgendwas wird ihm verheimlicht...
Ein echt spannendes Buch, hab ich gern gelesen. Was man dazu sagen muss (bzw. was ich dazu sagen will), ist, dass
Small World ebenfalls von Gedächtnisschwund (allerdings altersbedingtem) handelt und somit nicht unbedingt für Abwechslung sorgt. ;)
Wie bei den meisten Büchern aus dem Haus Diogenes handelt es sich auch hierbei um ein Buch von Qualität.
8/10
Libri - 12. Okt, 23:56